• Turnen statt Touchscreen

    Smartphones und Apps haben die Kinderzimmer bereits erobert. Jetzt kommt der Gegentrend. Die Spielwaren-Industrie legt das Augenmerk wieder auf ein traditionelles Gebiet: die Bewegung.

    NÜRNBERG. Kinder hocken nur noch vor dem Fernseher, hat es früher schon geheißen. Heute - befürchten einige - ziehen Smartphone und Tablet den Nachwuchs noch mehr in den Bann. Da bedeuten Apps für die Spielwarenbranche eine gute Ergänzung des Geschäfts. Jetzt aber will die Industrie auch den Gegentrend nutzen. Digitaler Stress und Mangel an Bewegung verlangen nach Ausgleich - mit Hilfe von Spielsachen soll der gelingen. Um dafür zu werben, beansprucht die Branche sogar Ex-First-Lady Michelle Obama.

  • Endlich wieder sagen, was man will

    Vollständig gelähmte Patienten können mithilfe einer neu entwickelten, intelligenten Kopfhaube wieder "Ja"- und "Nein"-Antworten geben. Wissenschaftler berichten über erste Erfahrungen mit der Computer-Gehirn-Schnittstelle bei betroffenen Familien.

    Von Lena Müssigmann

    TÜBINGEN. Mithilfe einer besonderen Kopfhaube haben Forscher vollständig gelähmten Patienten wieder eine Kommunikation ermöglicht. Vier Betroffene konnten über diese Computer-Gehirn-Schnittstelle mit "Ja" und "Nein" auf Fragen antworten. Die Technik präsentieren der emeritierte Hirnforscher der Universität Tübingen, Professor Niels Birbaumer (71), und Kollegen im Fachmagazin "Plos Biology".

  • Raus aus dem Winterblues

    Viele von uns leiden in den kalten, trüben Wintermonaten unter Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit. Wir möchten uns einigeln, länger schlafen und so selten wie möglich vor die Tür. Doch warum ist das so? – Kalter Wind und Schneematsch sind zwar ungemütlich, aber keinesfalls der Grund für unseren Winterblues.

  • Experteninterview: Folgeschäden einer Meningokokken-Infektion

    Deutschlandweit infizieren sich jährlich rund 300 Menschen mit Meningokokken. Aufgrund grippeähnlicher Symptome wird eine Erkrankung oft fehlerhaft oder zu spät diagnostiziert und kann innerhalb von 24 Stunden tödlich enden. Besonders betroffen sind Säuglinge und Kleinkinder. Aus einer Ansteckung kann eine Meningitis (Hirnhautentzündung) oder eine Sepsis (Blutvergiftung) resultieren. Die Folgen der Erkrankung können schwerwiegend sein: Nierenversagen, kognitive Beeinträchtigungen oder Taubheit bis hin zum Verlust von Gliedmaßen.

  • Folgeschäden einer Meningokokken-Infektion:

    Beeinträchtigungen und teils schwerwiegende Komplikationen sind möglich

    In Deutschland erkranken jährlich rund 300 Menschen an Meningokokken. Besonders Säuglinge und Kleinkinder sind von der Infektion betroffen.  Eine Ansteckung mit Meningokokken kann eine Meningitis (Hirnhautentzündung) oder eine Sepsis (Blutvergiftung) auslösen. Die Folgen einer Meningokokken-Infektion können schwerwiegend sein: Mehr als eines von zehn Kindern erleidet Folgeschäden, zu denen Nierenversagen, oder der Verlust von Gliedmaßen zählen.2,3 Durchschnittlich hat eines von drei Kindern kognitive, physische und psychologische Beeinträchtigungen. Folgeschäden wie Taubheit betreffen ca. einen von fünf Überlebenden.